+++ Achtung News: Kein Baggerschlick vor Scharhörn. Geplante Verklappung vorerst gestoppt. +++

 

Diese Umweltsünde stinkt buchstäblich zum Himmel: Der Hamburger Senat von Bürgermeister Tschentscher will Hafenschlick direkt vor dem Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer abladen. 

Dort wo Seehunde und Schweinswale zu Hause sind, will Hamburg seinen giftigen Baggerschlamm in die Nordsee kippen. Das dürfen wir nicht zulassen! Bitte unterzeichnen Sie unsere Petition und fordern Sie die Politik zum Handeln auf! Nur gemeinsam können wir diese Müllhalde im Wattenmeer noch verhindern.

Die geplante Schlick-Deponie befindet sich direkt neben der Vogelschutzinsel Scharhörn. Das streng geschützte Eiland ist ein einmaliger Lebensraum für bedrohte Vogelarten, die dort rasten und brüten. Wir dürfen nicht zulassen, dass mitten im Artensterben dieses Refugium mit tonnenweise Schlick überdeckt und zerstört wird!  

Bitte setzen Sie sich gemeinsam mit uns für einen Stopp der umweltschädlichen Pläne von Bürgermeister Tschentscher ein: Unterzeichnen Sie unsere Petition noch heute und erinnern sie die Politik daran, dass unser schönes Wattenmeer Weltnaturerbe ist!

 

Unser Appell an die Politik

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Sehr geehrte Frau Steffi Lemke, sehr geehrter Herr Dr. Peter Tschentscher, sehr geehrte Herren Stephan Weil und Daniel Günther,

die zu Hamburg gehörende Insel Scharhörn ist ein Naturgebiet von sehr besonderer Bedeutung. Gleich mehrere regionale, nationale und internationale Schutzkategorien zeugen von der einzigartigen Naturlandschaft in der deutschen Bucht. Das umgebende Wattenmeer, in dem Tausende Tier- und Pflanzenarten miteinander und voneinander leben, ist in seiner Dimension und Ausprägung weltweit einmalig und unersetzlich.

Im Juni 2011 hat das UNESCO-Welterbe-Komitee in Paris beschlossen, den Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer als Teil des Weltnaturerbes Wattenmeer in die Liste der Welterbestätten der Menschheit aufzunehmen. Auf ihrer Internetseite schreibt die Stadt Hamburg dazu: „Mehr Anerkennung für Hamburgs erfolgreiche Naturschutzarbeit im Wattenmeer kann es nicht geben.“ Das alles soll jetzt nicht mehr gelten?

Frau Ministerin Lemke, vor kurzem wurden Sie mit den Worten zitiert, das Artensterben sei "mindestens ebenso dramatisch" wie die Klimakrise. Lassen Sie diesen Worten Taten folgen. Tun Sie im Namen der Bundesrepublik Deutschland alles dafür, dass unser Weltnaturerbe Wattenmeer nicht Opfer der Hamburger Hafenwirtschaft wird.

Herr Ministerpräsident Weil, Herr Ministerpräsident Günther, Millionen Menschen kommen jedes Jahr an die Küsten Schleswig-Holsteins und Niedersachsens, weil sie begeistert sind von der außergewöhnlichen Landschaft mit ihrer vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt. In deren Namen und im Namen aller Menschen, die von diesem Tourismus leben, fordern wir Sie auf: Verhindern Sie, dass Hamburg Ihnen und Ihren Gästen seinen Baggerabfall vor die Tür kippt!

Herr Bürgermeister Tschentscher, wir fordern Sie auf, Ihre Pläne zu stoppen. Die Schlickprobleme des Hamburger Hafens dürfen nicht auf Kosten des Nationalparks gelöst werden.

#keingiftinswatt

Ihre Stimme für das Wattenmeer

Über 11000 haben für das Wattenmeer unterschrieben. Vielen Dank an alle Unterstützer*innen.

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